(ö) Le Kouglof

(ö) Le Kouglof

Als wir in Strasbourg waren, haben wir zwei Gugelhupfe probiert – also jeweils einen von zwei verschiedenen Bäckereien. Die erste Bäckerei weiß ich nicht mehr, die zweite war die Bäckerei Dreher in unmittelbarer Nähe zum Place Gutenberg. Der erste Gugelhupf war auch nicht so gut: ziemlich trocken. Der zweite war sehr lecker.

In Frankfurt habe ich bislang noch keinen Elsässer Gugelhupf gesehen – naja, gesucht habe ich bislang auch nicht, vermutlich gäbe es den in der Kleinmarkthalle; in der Kleinmarkthalle gibt es ja alles, was essbar ist. Aber mir widerstrebt es, Dinge außerhalb ihrer Region zu kaufen. Außerdem kann es ja nicht so schwer sein einen Gugelhupf zu backen. Ich hatte mir eine Karte mit einem Rezept aus Strasbourg mitgebracht. (Auf der steht zwar „Le Kugelhopf“, aber eine Internetbefragung ergab, dass das nicht sehr gängig ist.) Heute habe ich es ausprobiert.

Zutaten
375 g Mehl
150 ml warme Milch
25 g Hefe
2 EL Zucker
160 g Butter
3 Eier (ich nahm nur 2 L-Eier)
Prise Salz
Rosinen (Menge nach Belieben, bei mir waren es knapp 3 Hände voll)

Zubereitung
1. Mehl in Schüssel; Kuhle reindrücken
2. Hefe mit Zucker in Milch auflösen; in Kuhle geben; 5 Minuten gehen lassen‘
3. Butter, Eier und Salz zugeben; kneten (ich lasse das immer die Maschine machen)
4. an warmen Ort (Backofen auf niedrigester Stufe) abgedeckt gehen lassen (45-60 Minuten)
5. Rosinen unterkneten* (wenn mit Maschine, dann nur niedriege Stufe, weil die Rosinen sonst zerreißen); Backofen vorheizen auf 160 °C
6. Gugelhupf-Form (ich habe keine klassische Gugelhupfform) ausbuttern (ich habe noch Mandelhobel eingestreut); Teig rein
7. Backen bei 160 °C mit ner Schüssel Wasser im Ofen für ca. 45 Minuten (bitte gucken und ggf. Stäbchenprobe machen!)
8. stürzen, etwas auskühlen lassen (schmeckt lauwarm sehr gut), mit Puderzucker bestäuben.

Sehr lecker – gerade, weil er nicht so süß ist.

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* Ich wollte ja eigentlich auch noch ganze Mandeln in den Teig packen, aber …

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