(ö) Lichtblicke 2016
Schon das letzte Jahr war ein gutes Jahr – so für mich ganz persönlich. Vor allem die zweite Jahreshälfte. Das setzte sich dieses Jahr fort. Und zwar so gut, dass ich seit Juli (und auch davor schon nicht mehr regelmäßig) keine täglichen Lichtblicke/ Dankbarkeiten mehr aufgeschrieben habe. Aber dank täglichem Bloggen, Twitter und meinem Old-School-Papier-Kalender lässt sich das Jahr dennoch gut rekapitulieren:
Januar: Das Jahr fängt schön an: Besuch einer tollen Schirn-Ausstellung (Sturm-Frauen) und der Winterlichter. Beides mit meinen Eltern. Meine fest-freie Mitarbeit beginnt und läuft gut an. Dank des Internets gehe ich zum ersten Mal zum Karaoke. Ich habe einen ganz entspannten Geburtstag. Das Kind und ich nutzen den wenigen Schnee im Taunus für einen Rodelausflug. Der midi-monsieur ist erstmals Schlüsselkind. Ansonsten ist der Monat leider von der blöden Zahngeschichte geprägt. Die beiden Implantate wollen nicht wie sie sollen.
Lichtblicke des Monats: Winterlichter, Schirn-Besuch, Louvre, Schneeausflug
Februar: Der Februar plätschert so vor sich hin. Ich arbeite viel und es macht Spaß. Wir haben eine neue Babysitterin. Der Kv ist für ein verlängertes Wochenende da und es klappt ganz gut. Der midi-monsieur fängt mit Basketball an.
Lichtblick des Monats: Sven-van-Thom-Konzert
März: Ich bin beruflich sehr eingespannt und muss einmal nach Leipzig und einmal nach München. Die Implantate kommen – endlich – raus. Das hat leider nicht so gut funktioniert wie das erste. Ich gehe zum ersten Mal zu einer Lesung. Zu Ostern sind meine Eltern da und wir gehen in die Miró-Ausstellung in der Schirn.
Lichtblicke des Monats: Implantate raus, schönes Spaziergangwetter (Campus Westend, Schwanheimer Düne)
April: Der Monat beginnt kindfrei. Ich nutze das und gehe allein ins Kino (Suffragetten), auf die CRAFT inkl. Gin-Tasting, nochmal ins Kino (Room) und mal wieder zum Karaoke. Ansonsten arbeite ich viel. Ich begleite die Klasse vom midi-monsieur auf einen Ausflug. Ende des Monats nutzen wir eine der letzten Gelegenheiten, die noch in Köln wohnende Freundin zu besuchen. Ich fange an, dem Kind „Harry Potter“ vorzulesen.
Lichtblicke des Monats: Köln-Wochenende, Gin-Tasting
Mai: Auch so ein entspannter Monat. Ich arbeite trotz der vielen Feiertag viel. Aber wir unternehmen auch auch viel: Treffen internette Menschen, besuchen die Grube Messel und fahren – schon fast traditionell – nach Holland für ein verlängertes Wochenende, wo der midi-monsieur radelt wie ein Weltmeister. Auf dem Weg dahin, lernen wir Tante Emma und Familie kennen. Der Kv ist mal wieder da.
Lichtblicke des Monats: Grube Messel, Holland-Trip
Juni: Wie immer im Juni hat der midi-monsieur Geburtstag. Ich bin schwer mit den Vorbereitungen beschäftigt. Ansonsten treffen wir uns viel mit den verschiedensten Menschen (oder die kommen zu uns) und müssendürfen zu einem Babyshower. Das Kind macht eine Aikido-Passage und darf nun einen gelben Gürtel tragen. Und er hat zum ersten Mal Läuse. Das Wetter ist toll und ich kann viel im BalkonOffice arbeiten
Lichtblick des Monats: Minion-Geburtstag
Juli: Wir starten den Monat bei meinen Eltern. Die Fahrt dahin war höchst dramatisch nervig. Danach zieht Adora Belle bei uns ein. Wir werden die Läuse nicht los, was dazu führt, dass der midi-monsieur bis zu den Ferien nicht mehr in den Hort geht. Das Wetter ist immer noch bestens und wir sind viel draußen. Außerdem gehen wir, also der midi-monsieur und ich, so oft schwimmen wie noch nie, sodass er endlich das Seepferdchen machen kann. Danach geht es für den midi-monsieur nach Frankreich für die Ferien beim Papa und ich starte die kindfreie Zeit mit einem verlängerten Paris-Wochenende mit den Hühnern. Durch das viele Geradel durch Frankreichs Hauptstadt habe ich wieder Fahrradöl Blut geleckt und unternehme längere Touren mit mir selbst.
Lichtblicke des Monats: Paris mit den Hühnern, Radtouren
August: Die ersten zwei Wochen sind kindfrei und ich nutze sie – neben Arbeit – für mich: Ich fahre viel Rad, bin auf dem Stoffel und auf der Sommerwerft, freue mich über drei Führungen (Unorte in Frankfurt, Wildkräuter auf dem Hauptfriedhof, Offenbach), bin zum privaten Gin-Tasting eingeladen und habe tatsächlich eine Männerbegegnung. Meine Friseurin und ich sind uns einig, dass ich einen Pony brauche. Den restlichen Monat mit Kind verbringe ich viel draußen. Das Wetter zwingt einen, die lauen Sommerabende bis spät auf dem Spielplatz auszureizen. Und wir sind dabei, als die Lisbeth verbrannt wird.
Lichtblicke des Monats: viel Fahrrad, Führungen
September: Viel zu tun, viel zu tun. Dazu noch viele Unternehmungen. Ich versuche, wann immer möglich, eine kleine Radtour für mich einzulegen. Ich habe ein Date (das nicht taugt). Ich gehe meine Mission:Tattoo an. Und es findet unser 20Jahre-Abi-Treffen statt (das zum Glück nicht ganz so schlimm wurde wie befürchtet). Ärgerlich waren die Rückenschmerzen aus der Hölle.
Lichtblicke des Monats: Sommerfest bei Drehumdiebolzeningenieurin und Mann, viele Fahrradtouren
Oktober: Ein spezieller Monat. Ich habe viele Termine wegen und mit dem midi-monsieur, weil es ihm in der Schule so schlecht geht. Ich ärger mich viel über seine Lehrkräfte. Aber ich lasse mich nicht übermäßig stressen und unternehme auch viel für mich: Fahrrad u.a. nach Nierstein, ein Date, Henniger-Turm-Führung, Konzerte. Ich fahre nach Nürnberg und lerne Liamie kennen. Eigentlich wollten wir ja zusammen zum NMA-Konzert. Ich hole den midi-monsieur in Paris ab und fahre mit ihm direkt nach Zürich eine Freundin besuchen. Es hätte fast ein finanzielles Drama gegeben, weil eine wichtige Zahlung nich da angekommen ist, wo sie ankommen sollte.
Lichtblicke des Monats: Schramme11-Konzert, New-Model-Army-Konzert, Zürich
November: Es geht immer noch viel um den midi-monsieur und seine vermeintlichen Schulschwierigkeiten. Ich bin arbeitstechnisch gut ausgelastet und habe – erfreulicherweise – meinen ersten Auftrag von meiner „alten“ Agentur. Ich mussdarf zweimal mit der Klasse vom Kind basteln. Der Kv ist mal wieder da. Ich kann das gute Mitte-November-Wetter für eine tolle Radtour nutzen. Blöd ist, dass der midi-monsieur so richtig krank ist. Aber meine gplanten Kekse backe ich trotzdem alle.
Lichtblicke des Monats: Bike-Date, Zusatzauftrag
Dezember: Der Monat startet schon mal bestens: Nach (viel zu) langer Zeit treffen Petrolgrau und ich uns wieder. Allerdings ist der Monatsanfang auch sehr arbeitsintensiv. Naja, besser als nichts zu tun, so als Freiberuflerin. Blöd nur, dass ich zwischenzeitlich wirklich fiese Schlafstörungen habe. Ansonsten freue ich mich auf den Adventskaffee, der sehr schön und personenreich wird. Wir hatten ein schönes Weihnachtsdinner mit den Hühner. Ich habe mich mit Wortschnittchen kurz getroffen. Ich war noch auf zwei Konzerten. Und bin endlich tätowiert. Wir haben „Harry Potter“ immer noch nicht abgeschlossen, sind aber mittlerweile beim siebten Band. Weihnachten ist der Kv bei uns. Ein Jahresabschlusskaraoke gab es auch und so schließt das Jahr quasi so, wie es angefangen hat.
Lichtblicke des Monats: Hühner-Weihnachtsessen, Adventskaffee, Tattoo, Zaz-Konzert, The-Busters-Konzert
Ich bin sehr dankbar für dieses gute Jahr. Sehr. Und ich danke allen, die Teil davon waren!
Und nun auf in ein neues Jahr!
Euch, meinen lieben Leser*innen, wünsche ich ein gutes!
Startet fein und macht das beste daraus.