(ö) Schoko-Trio
Seit gestern morgen bin ich mit der Idee schwanger, einen Schokokuchen zu verschenken. Da ich ihn dafür verschicken muss, war klar, dass ich ihn erst heute backen sollte, damit er nicht zu alt auf die Reise geht. Auch wenn dieser Schokokuchen nach einszweidrei Tagen Durchziehen intensiver schmeckt. Und dann kaufte ich gestern auf dem Markt spontan vier Stangen Rhabarber und überlegte, was ich mit ihm machen sollte. Irgendwie sprach die Idee mit mir, Schokokuchen und Rhababer zu kombinieren.
Also setzte ich heute das anderthalbfache Rezept an. Und zwar von dem original französischen Schokokuchen-Rezept, das ich seit etwa 15 Jahren unverändert backe. Dieses Rezept war ein Geheimrezept der Ex-Schwiegerfamilie, genau genommen das Rezept der südfranzösischen Freundin der Familie, und ich musste ein wenig insistieren, damit ich es bekomme. Mittlerweile sehe ich aber keine Veranlassung mehr, dieses Rezept geheim zu halten, daher teile ich es mit Euch
Zutaten
6 Eier
200g Mehl
200g Butter
350g Zucker (ich nehme nur 300g)
200g Bitterschokolade (meine hat mind. 52%, und eigentlich habe ich immer französische* dafür da)
1Tl Backpulver
Durchführung
1. Butter und Schokolade zusammen im Wasserbad schmelzen
2. Eigelb und Zucker schaumig rühren (ich tue meist einen guten Schluck Cointreau/ Kirsch/ Rum dazu und/ oder einen besseren Schluck heißes Wasser)
3. Mehl (mit Backpulver gemischt) und geschmolzene Butter-Schoko-Masse einrühren
4. Eischnee unterziehen (vorher natürlich Eischnee schlagen)
5. Der Teig reicht gut für eine 26er- bis 28er-Springform, die ich unten mit Backpapier auslege und den Rand ausbuttere und mit Zucker bestreue (bemehlen ginge sicherlich auch)
Temperatur: 175°C // Zeit: 70-75 Minuten (Das ist meiner Erfahrung nach zu viel. 45-60 Minuten ist meiner Meinung nach realistischer. Ich mache aber IMMER Stäbchenprobe! Die erste so nach 30 Minuten.)
Das Ergebnis:
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* entweder die Noir oder die Corsé von Nestlé dessert
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