(ö) Lichtblicke 2015

(ö) Lichtblicke 2015

Was für ein Jahr?! Ein Wahnsinnsjahr. Vieles, was in den letzten Jahren ins Stocken geraten ist, ist wieder in Bewegung geraten. Vor allen Dingen sind Dinge, die ich 2014 auf den Weg gebracht habe, weiter in die richtige Richtung gelaufen. Das erste Quartal war noch ziemlich überschattet und zwischenzeitlich beschlich mich die Befürchtung, auch 2015 könnte noch einmal so ein kräftezehrendes Jahr wie 2012/2013/2014 werden. Aber zum Glück ging es ab Mitte März kontinuierlich bergauf. Es hat sich so viel verändert in diesem Jahr und mir geht es extrem gut damit.

Deswegen fiel es dieses Jahr sehr leicht, Lichtblicke zu sammeln:

Januar: Der Monat ist geprägt von der Anwesenheit der Untermieterin und juristischen Auseinandersetzungen. Hinzu kommt, dass ich mal wieder von Seuche zu Seuche schleppe. Da meine berufliche Situation eh mal wieder doof ist, habe ich auch kein Problem, mich krankschreiben zu lassen.
Lichtblicke des Monats: entspannter Jahresanfang bei Freunden, Kevin, Party bei mir, eine tolle Kette

Februar: Meine Hoffnung, dass 2015 ruhiger wird, scheint bereits im Februar zunichte gemacht. Bis Mitte des Monats folgt eine schlechte Botschaft der nächsten. Ich komme mir vor wie Hiob. Irgendwann finde ich mich heulend am Esstisch wieder. Aber Heulen befreit ja bekanntlich und danach geht es aufwärts.
Lichtblicke des Monats: Diagnose für die immer wiederkehrende Krankheit, Busters-Konzert, Spaziergänge, Job-Angebot binnen drei Tagen, Junggesellinnenabschied für eine Freundin in Davos und dort Schneeeeee sehen

März: Der Monat war zweigeteilt: Die erste Hälfte war ich zu Hause, aber hatte so viele Termine, dass mir nicht langweilig war. An nachhaltigsten waren sicher der Zahnarzt- und der Gerichtstermin. Danach fing ich mit dem neuen Job an. Zu dem ich auch wieder mit dem Rad fahren kann. In Frankfurt zieht der Mob durch die Straßen und führt den friedlichen Protest ein bisschen ad absurdum.
Lichtblicke des Monats: Die liebste Freundin kommt zu Besuch, Wochenende im tiefsten Taunus, eine tolle Hochzeit(sparty) von Freunden, nach 10 Jahren in Hessen bin ich zum ersten Mal auf der Ronneburg, Jobstart ruhig und freundlich, Hortplatz sicher

April: Die Tage plätschern so vor sich hin. Das ist ehrlich gesagt ganz angenehm. Endlich mal habe ich Ruhe. Im Job ist es ok, wenn auch nicht weltbewegend. Ich bin sehr oft sehr müde. Mit einer Freundin mache ich schöne Pläne für die nächsten Monate. Der mini-monsieur kommt auch zur Ruhe und lässt es wieder zu, den Papa zu vermissen.
Lichtblicke des Monats: Brunch in Friedberg, Freunde sind zum Ostergrillen da, erster Spargel

Mai: Ein insgesamt sehr aktiver Monat. Im Job ist es eigentlich gut, aber mir geht es nicht gut. Außerdem fühle ich mich zerissen wie schon lange nicht mehr zwischen Job und Termin rund um Kita, Schule und Hort. Ich fasse den Entschluss, dass ich ein paar Dinge in meinem Leben ändern muss. Zwischen dem mini-monsieur und mir knallt es deutlich öfter als sonst.
Lichtblicke des Monats: Rhein-Radtour, Pfingsten in HollandJuni: Dieser Monat steht unter dem Geburtstagsstern des mini-monsieurs. Die ersten drei Wochen bin ich mit der Planung des Geburtstags und der Kinderparty beschäftigt. Und es macht mir viel Spaß. Der Kindesvater ist über einen längeren Zeitraum (inkl. Geburtstag des mini-monsieurs) da mit zweierlei Effekt: Der mini-monsieur ist wieder ruhiger; wir geraten danach kaum noch aneinander. Im Job ist es nervig und interessant zugleich. Und noch bevor ich meinen Wunsch nach Arbeitszeitverkürzung anbringen kann, bekomme ich mal wieder eine Kündigung. Es schockiert mich nicht, vielmehr denke ich jetzt „Wenn nicht jetzt, wann dann“.
Lichtblick des Monats: ExperimenteGeburtstag 

Juli: Dieser Monat, den ich mit endlich wieder blauen Haaren beginne, ist picke-packe voll: Konzert in Berlin inkl. allem, was die Bahn zu bieten hat, Stoffel, Vorbereitungen für die OP des mini-monsieurs, schwimmen. Zudem reihen sich die Abschiede aneinander. Fürs Kind: Kindergarten-Abschied, Mary-Poppins-Abschied, Chorleiterin-Abschied, Kindergartenkumpel-Abschied. Ich verabschiede mich vom Vollzeit-Festangestellt-Sein und habe Ende des Monats direkt einen Freelancer-Vertrag und zwei Projekte.
Lichtblicke des Monats: Zaz-Konzert, entspannter(er) Umgang mit dem Kindesvater

August: Nachdem der letzte Monat voller Abschiede war, beginnt in diesem einiges: der Hort des mini-monsieurs, meine Freiberuflichkeit, die WG mit der Freundin, erste Schritte, um meine Idee zu verwirklichen. Der mini-monsieur fährt erstmals nach einem Jahr wieder zum Papa. Ich genieße meine freie Zeit. Ich habe ein paar Blind Dates mit Leute aus dem Internet (Schrumberger, Irmar, Anja, Novemberregen, Nike (Non-Blind-Date)) und treffe auch ein paar aus dem Offline-Leben, die ich lange nicht gesehen habe.
Lichtblicke des Monats: Wanderung über den Feldberg, gute Auftragslage, mich mit Hamburg versöhnen

September: Ein insgesamt entspannter Monat, der hauptsächlich von der Einschulung des midi-monsieurs geprägt war. Er will lernen, aber findet das Konzept Schule ziemlich doof. Ansonsten seuchte es bei mir. Mein Tagesrhythmus war immer wieder großer Mist und ich bin mit meinem Businessplan nicht weiter gekommen.
Lichtblicke des Monats: Einschulung, Ausflug nach Wiesbaden, erstes Geld als Freiberuflerin

Oktober: Mal abgesehen von meinen zwei Sorgen (der „Schulhass“ des midi-monsieurs und die mitbewohnende Freundin) ist es ein guter, fast sehr guter Monat. Ich unternehme viel – mit und ohne Kind. Komme mit meinem Businessplan weiter – endlich. Der midi-monsieur drängt immer mehr in die Selbstständigkeit und will viele Wege alleine gehen und sogar auch schon mit dem Rad fahren.
Lichtblicke des Monats: Maus-Türöffner-Tag, rich, Bretagne

November: Nach den Herbstferien beim Papa, ist der midi-monsieur zwar wieder etwas ausgeglichener, aber seine Situation im Hort und in der Schule ist nicht optimal, wenn nicht sogar besorgniserregend. Beruflich ergeben sich gute Perspektiven, dadurch muss ich überdenken, wie ich meine Idee verwirklichen will. Ende des Monats ist der Kindesvater da. Ansonsten steht das letzte Monatsdrittel unter dem großen Keksback-Stern. Zusammen mit dem midi-monsieur produziere ich 15 Sorten.
Lichtblicke des Monats: Treffen nach 9 Jahren, Party bei novemberregen

Dezember: Nachdem mich die letzten Wochen (Monate) eine bleiernde Müdigkeit regelmäßig in die Knie zwang, stellte die Ärztin (endlich) einen Vitamin-D-Mangel fest, der schnell und einfach behoben werden konnte und ich mich deutlich fitter fühle. Anfang des Monats zieht die Mitbewohnerin aus und es ist sehr entspannend, die Wohnung wieder für uns zu haben. Ansonsten habe ich eine tolle Adventszeit – zumindest bis zur Zahn-OP – mit vielen Keksen, leckerem Essen. Aber auch das Nicht-Weihnachten war fein und die Zeit bis zum Jahresende bescherte mir noch einen sehr schönen Kurztrip ins Saarland.
Lichtblicke des Monats: X-Mas-Dinner, Adventskaffee, Vertrag als feste Freie, Mission:Adventix

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