Paris
Die Hauptstadt Frankreichs gehört nicht unbedingt zu meinen Lieblingsstädten. Ja, sie ist hübsch und hat viel zu sehen, aber sie ist auch laut, dreckig und voller wirklich vieler Touristen. Das erste Mal in Paris war ich irgendwann Anfang der 1990er Jahren und dann noch mal während der Interrail-Tour 1994. Danach nie wieder. Außer zum Umsteigen während des Fernbeziehungsjahrs.
Nun wird es sich aber nicht verhindern lassen, dass Paris in den nächsten Jahren eine wichtige Rolle in meinem Leben spielen wird, denn dort nehme ich den midi-monsieur nach seinen Aufenthalten beim seinem Papa in Empfang.
Also habe ich beschlossen, dass ich aus der Not eine Tugend mache und mir bei jedem Abholen ein bisschen Zeit für die Stadt nehme und immer einen kleinen Teil erkunde. Da Paris (Stadt) gar nicht so viel größer ist als Frankfurt, kann man auch in dieser Millionenstadt von kurzen Wegen sprechen. Bislang war ich im und auf dem Montmatre, habe Sacré Coeur gesehen und den Eiffelturm, Champs-Élysées, Arc de Triomphe, und Père-Lachaise. Bin durchs zehnte und elfte Arrondissement gebummelt.
Gestern habe ich wieder mal den midi-monsieur nach den Ferien abgeholt und mir im Vorfeld überlegt, dass ich ja endlich mal ins Louvre gehen könnte. Ich habe mir also eine Vorzugseintrittskarte mit ausreichend Zeitpuffer zur Zugankunft besorgt und geguckt, was das Museum so zu bieten hat.
Da der Zug aber pünktlichst in Paris ankam, hatte ich noch ausreichend Zeit, vorher Notre Dame und einen Teil der Ile de la Cité anzugucken, und noch ein paar Sehenswürdigkeiten Hibbdebachs des nördlichen Seine-Ufers anzulaufen.
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